Märkischer Kreis, Regionales
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Underground Musik – Ein Verein hilft kleinen Bands

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Mitglieder des Vereins Underground Musik wollen mit ihrem Angebot kleinere Bands unterstützen. (Foto: Björn Othlinghaus).

Rund um das kleine, ein wenig abseits an der Herscheider Landstraße 146 in Lüdenscheid gelegene und von Bäumen umgebene Haus sieht es nach Arbeit aus. Draußen werden Gehwegplatten verlegt, drinnen gibt es derzeit noch eine ganze Menge weiterer Baustellen.

Die Mitglieder des Vereins Underground Musik werkeln engagiert an ihrem ersten eigenen Vereinsheim. Der Verein, der sich im März 2017 offiziell gründete, deren Mitglieder aber schon vorher gemeinsam Musikveranstaltungen organisiert haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere kleineren, noch nicht so bekannten Bands Auftrittsmöglichkeiten zu verschaffen.

Besonders stolz sind die Rock-Fans auf ihre Bühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Besonders stolz sind die Rock-Fans auf ihre Bühne. (Foto: Björn Othlinghaus)

Für ihr erstes selbst organisiertes Konzert mieteten sie noch das Falkenheim an der Altenaer Straße an, jetzt entsteht an der Herscheider Landstraße überwiegend in Eigeninitiative und mit viel Liebe zum Detail das erste eigene Vereinsheim mit Veranstaltungs- und Konzertraum. „Bevor wir hier einzogen, war in diesem Gebäude ein Schützenverein beheimatet“, erklärt der 2. Vorsitzende Daniel Rennickendorf. Wo sich einst die Schießscharten befanden, haben die Musikfans nun einen geräumigen Konzertraum mit großer, professionell ausgestatteter Bühne errichtet, der auch in technischer Hinsicht kaum Wünsche offen lassen wird. „Hier im Gebäude verfügten wir zusätzlich noch über zwei Proberäume, die später, wenn wir mit dem Ausbau fertig sind, an Bands zu fairen Konditionen vermietet werden sollen“, erzählt Rennickendorf. Obwohl die meisten der derzeit neun Vereinsmitglieder Metal-Fans sind, wollen sie sich nicht auf diese eine Musikrichtung beschränken.

Judith Westerhoff gestaltet ein Schild für den Außenbereich. (Foto: Björn Othlinghaus)

Judith Westerhoff gestaltet ein Schild für den Außenbereich. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Wir möchten auch anderen Bands der härteren musikalischen Gangart ein Forum geben, da legen wir uns gar nicht fest“, meint der 2. Vorsitzende. Einmal im Monat sollen die Gigs an der Herscheider Landstraße unter dem Label „Metal Journey“ jedenfalls stattfinden – schon das im Falkenheim 2016 veranstaltete erste offizielle Konzert trug diesen Namen. Die Idee zum Verein hatte der Vorsitzende André Bätz gemeinsam mit Markus Fedderich, der ebenfalls Mitglied bei Underground Musik ist. Beide konnten zum Pressetermin allerdings nicht kommen, denn natürlich hat der Job Vorrang vor dem Hobby.

Vor Ort waren dagegen Tontechniker Frank Sieling, der für den richtigen „Rumms“ sorgen wird und zudem Mitglied der Formation Seth 13 ist, Schriftführerin Judith Westerhoff, die zurzeit an einem Schild für den Außenbereich zeichnet und malt, Mitglied Florian Knur, der überall tatkräftig mit anpackte sowie Konzert-Fotografin Verena Schröder (www.queeniesrockpix.de) – sie sorgt dafür, dass die Veranstaltungen des Vereins eindrucksvoll fotografisch dokumentiert werden, was schon jetzt eine kleine Fotowand im noch nicht ganz fertiggestellten Vereinsheim dokumentiert. Für Samstag, 10. Juni 2017, haben sich die Metal-Fans vorgenommen, den ersten Gig an der Herscheider Landstraße 146 zu starten und sind zuversichtlich, bis dahin mit den meisten Aus- und Umbauarbeiten fertig zu sein.

Rund ums neue Vereinsheim werden Gehwegplatten verlegt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Rund ums neue Vereinsheim werden Gehwegplatten verlegt. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auftreten wird an diesem Abend die Wiking-Metal-Band Skelfir aus dem Westerwald sowie die Trash-Metal-Combo Centrate aus Köln. Tickets zum Preis von 5 Euro gibt es ausschließlich an der Abendkasse, die Flasche Krombacher wird zum Eröffnungspreis von 1 Euro zu haben sein. Los geht es um 21 Uhr (Einlass: 20 Uhr). Weitere Infos unter www.underground-musik.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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