Angehört, Musik
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Jubiläum für Fans harter Klänge – Zwei Jahre Metal Journey

(Foto: Björn Othlinghaus)
Die Metal Journey ist nichts für musikalische Weicheier – die Jungs von Sic Zone ließen die Wände wackeln. (Foto: Björn Othlinghaus).

Seit zwei Jahren können all jene, die gerne Heavy Metal sowie dessen zahlreiche musikalische Unterarten hören, zusammen mit den Mitgliedern des Vereins Underground Musik in Lüdenscheid mit der „Metal Journey“ eine Reise in die Welt des Brachialsounds unternehmen.

Zum zweijährigen Jubiläum hatten die Verantwortlichen des Vereins unter Federführung ihres Vorsitzenden André Bätz zur insgesamt 19. Live-Veranstaltung im Rahmen der Reihe wieder zwei interessante Formationen ins Falkenheim eingeladen, die jedoch durchaus unterschiedliche musikalische Richtungen bedienten. Zum Auftakt waren die Hard-Rocker von „The Desert Company“ im Falkenheim zu hören.

The Desert Company, hier Sänger Meikel Böhler, eröffneten den Abend. (Foto: Björn Othlinghaus)

The Desert Company, hier Sänger Meikel Böhler, eröffneten den Abend. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Formation mit Musikern aus Bochum kombiniert klassischen Hard-Rock der 70er Jahre mit modernen Alternative-Klängen und wusste an diesem Abend die Fans dieser Musikrichtung auf technisch hohem Niveau zu überzeugen. So kam zum Beispiel der Song „Wildchild“ ekstatisch, rhythmisch und kraftvoll daher, während sich „Pray“ als melodiöses Werk mit klassischen Heavy-Metal-Elementen präsentierte. Auch wenn die Band, bestehend aus den Musikern Meikel Böhler (Gesang), Jörg Alfons Wegner (Gitarre), Frank Dielewski (Gitarre), Stefan Knode (Bass) und Götz Neuhaus (Schlagzeug) ihr Stück „Change Of Times“ als wohl einzige Ballade ihres Sets ankündigten, legten sie später mit „Hey hey, my my“ nochmal eine Power-Ballade nach, die allerdings mit einem High-Speed-Finale endete und schließlich in ein Cover des Songs „Rockin‘ In A Free World“, im Original von Neil Young, überging.

Auch er hörte interessiert zu. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch er hörte interessiert zu. (Foto: Björn Othlinghaus)

Der zweite Act des Abends, Sic Zone, legte, was die Härte anging, noch einen deutlichen Zahn zu und war dem einen oder anderen der Gäste, die leider durchaus zahlreicher hätten erscheinen können, dann offensichtlich auch ein wenig zu strange. Die Kölner Formation, bestehend aus Frontmann und Shouter Py, Gitarrist Bordelius, Basser Chico sowie Drummer und Percussionist Pablo kombiniert Death- und Trash-Metal mit Hardcore- und Progressive-Elementen im Stil von Formationen wie Sepultura, Pantera und Machine Head. Inmitten eines Bühnennebelinfernos, das die Sicht manchmal zu 100 Prozent trübte und das Lungenemphysem brutal kitzelte, donnerte ein brachiales, bisweilen maschinengewehrartiges Soundgewitter, gepaart mit mächtigen Growls auf die Zuhörer ein, wobei gesellschaftskritische Statements gegen Meinungsmacher und Volksverdummung, die die Combo für sich reklamiert, in den Lyrics durchaus vorhanden gewesen sein mögen, aber wohl in erster Linie nicht in Form von Worten, sondern durch die Intensität und wütende Emotionalität des Vortrages transportiert wurden. Dies war ganz sicher Musik für eine ausladende Halle, in einem kleinen Raum wie dem Falkenheim aber zumindest phasenweise deutlich zu viel der Dröhnung.

Zum Schluss gab es noch eine Verlosung für die Metal-Fans. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zum Schluss gab es noch eine Verlosung für die Metal-Fans. (Foto: Björn Othlinghaus)

Im Anschluss an die Live-Darbietungen konnten alle Gäste des Abends anlässlich des zweijährigen Jubiläums der Metal Journey mit ihren Eintrittskarten auch noch tolle Preise gewinnen. Die Besucher freuten sich unter anderem über freien Eintritt zu den nächsten Metal-Journey-Veranstaltungen, T-Shirts, CD’s und vieles mehr. Die 20. Metal-Journey mit Live-Musik findet am Samstag, 7. April 2018, ab 20 Uhr statt, Veranstaltungsort ist einmal mehr das Falkenheim, Altenaer Straße 188 in Lüdenscheid. Zu hören sind diesmal Clear Sky Nailstorm aus Bremen und die Rock ’n‘ Roller Fast Crash aus dem Ruhrgebiet.

Kategorie: Angehört, Musik

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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