Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales
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Happy Birthday Radotage!

(Foto: Björn Othlinghaus)
Radotage lieferten zu ihrem 10. Geburtstag eine perfekte Show. (Foto: Björn Othlinghaus)

„Ich zähl‘ bis zehn, dann will ich euch springen seh’n.“ Gute Laune ist bei den Konzerten der Band Radotage oberstes Gebot, und somit mussten die Musiker ihre Aufforderung zu Beginn ihres Auftrittes anlässlich des 10-jährigen Bandjubiläums im Alternativen Jugendzentrum (AJZ) in Lüdenscheid nicht wiederholen, um ihre Fans zum feiern zu animieren.

Berühmt werden wollten die Mitglieder der Alternative-Combo aus der Bergstadt nie, aber Spaß haben und diesen mit den Fans teilen, das möchten die Musiker natürlich schon. Ihr rundes Bandjubiläum feierte die Combo in der aktuellen Besetzung, zu der neben Frontmann Dennis König auch Christian Gößlinghoff (Bass), Pascal Ziegs (Gesang, Gitarre), Moritz Andrejewski (Schlagzeug) und Martin Gies (Gesang, Gitarre) gehören.

Manche Fans wurden an diesem Tag auf Händen getragen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Manche Fans wurden an diesem Tag auf Händen getragen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zu der Veranstaltung hatten die Musiker nicht nur ehemalige Bandmitglieder wie zum Beispiel Schlagzeugerin Anne-Dore Schmidt eingeladen, die immer wieder auf die Bühne kamen und für ein oder zwei Songs mitspielten. Befreundete Musiker wie der Halveraner Singer-Songwriter Binyo und die Newcomer-Band „Theory of Life“ aus Lüdenscheid wirkten als Support-Acts ebenfalls mit. Von Beginn an war der „Tanzsaal“ des Jugendzentrums gut gefüllt – im Laufe eines Jahrzehnts konnten sich „Radotage“ eine treue Fangemeinde erspielen, die sich den ganzen Abend über in bester Feierlaune präsentierte.

Fans ließen sich auf Händen tragen

Neben eigenen Songs gaben die Musiker, zur Feier des Tages bestückt mit schmucken „Happy-Birthday-Diademen“, zahlreiche Cover zum Besten, die natürlich allesamt „nach vorne“ losgingen. Auf der Setliste standen unter anderem Kracher wie „Song 2“ von Blur oder „Should I Stay Or Should I Go“ von The Clash.

Frontmann Dennis König. (Foto: Björn Othlinghaus)

Frontmann Dennis König. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dabei wurde fleißig Pogo getanzt, und nicht wenige Fans ließen sich zudem von ihren Freunden auf Händen durch den Saal tragen. Sogar eine Polonaise durfte nicht fehlen. Ein weiblicher Fan, der an diesem Abend auch den eigenen Geburtstag feierte, wurde dazu aufgefordert, das an der Decke baumelnde Plüsch-Pferd „Lasagne“ zu „schlachten“, das mit Süßigkeiten gefüllt war. Auch diese originelle Aktion sorgte für gute Stimmung. Selbst Oldies wie der Rock’n Roll-Klassiker „Twist And Shout“ konnten, gespielt von den Jubilaren, bei den bestens aufgelegten Partygästen punkten. Ganz besonders ging es allerdings bei dem musikalischen Statement gegen braune Gesinnung schlechthin, dem „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten, im AJZ ab. Auf diese Weise rockten Radotage und ihre musikalischen Gäste noch bis in den späten Abend. Weitere Infos zu den nächsten Terminen im AJZ befinden sich auf www.luedenscheid-rockt.de.

Kategorie: Dagewesen, Märkischer Kreis, Musik, Regionales

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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