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Flüchtlinge willkommen heißen – mit dem Chor Living Gospel

(Foto: Björn Othlinghaus)
Flüchtlinge wurden beim Konzert in der Freien evangelischen Gemeinde Schalksmühle willkommen geheißen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Einen stimmungsvollen Empfang bereitete den neu in Schalksmühle eingetroffenen Flüchtlingen der Chor „Living Gospel“ in den Räumen der Schalksmühler Freien Evangelischen Gemeinde Jägerstraße.

In der fast voll besetzten Kirche boten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Hans Werner Scharnowski ein abwechslungsreiches Programm, bei dem moderne Gospel-Songs auf Interpretationen bekannter Pop-Hits trafen. Dabei führte Pastor Fred Ritzhaupt durch das Programm, wobei seine Worte durch Hengameh Goldari ins Arabische und Aida Walijani ins Persische übersetzt wurden.

Musik kann Menschen verbinden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Musik kann Menschen verbinden. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auf dem Programm standen vor allem fröhliche Stücke, die für eine gute Gemeinschaft und Stimmung sorgten, wobei insbesondere auch die zahlreichen Solisten des Chores rundum hörenswerte Leistungen zeigten. So brachten die Sängerinnen und Sänger unter anderem ein Gospel-Medley mit bekannten Melodien wie „Amen“ oder „Down By The Riverside“ zu Gehör, das gleich durch mehrere herausragende Gesangssolisten, darunter Julia Späinghaus, überzeugte. Am Ende des Medleys stimmten alle Sängerinnen und Sänger „O Happy Day“ an, bei dem mitgesungen und mitgeklatscht werden konnte. Bewegend gestaltete sich eine Chorfassung von Leonard Cohens „Halleluja“, und bei „Circle Of Life“ aus der von Elton John geschriebenen Filmmusik von „König der Löwen“ konnte der Chor seine ganze Stimmgewalt eindrucksvoll entfalten.

Julia Späinghaus war eine der vielen Gesangssolistinnen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Julia Späinghaus war eine der vielen Gesangssolistinnen. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mit akustisch imitiertem Regen und Donner begann dagegen die Cover-Version von Totos Hit „Afrika“. In dem christlichen Song „Hold On“ von Whitney Houston geht es darum, durchzuhalten und auf Gottes Hilfe zu hoffen. „Ein kleines bisschen Sicherheit“ von Silbermond sowie zwei moderne Weihnachtslieder rundeten das Programm ab. Bevor der Abend mit einem Imbiss ausklang, betrat Mohamed Benazizi als einer der vielen Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe Schalksmühle die Bühne. Benazizi stammt aus Marokko und ist seit 40 Jahren in der Volmegemeinde zuhause. Der Übersetzer bedankte sich bei allen freiwilligen Helfern, die sich in der Flüchtlingsunterkunft „In der Lieth“ engagieren und richtete seinen

Mohamed Benazizi von der Flüchtlingshilfe (2.v.r.) dankte der Gemeinde für die Unterstützung bei der Renovierung der Flüchtlingsunterkünfte In der Lieth. (Foto: Björn Othlinghaus)

Mohamed Benazizi von der Flüchtlingshilfe (2.v.r.) dankte der Gemeinde für die Unterstützung bei der Renovierung der Flüchtlingsunterkünfte In der Lieth. (Foto: Björn Othlinghaus)

Dank darüber hinaus an die Gemeinde mit Bürgermeister Jörg Schönenberg, die eine Renovierung und Verschönerung der Räume durch die Flüchtlinge finanziell möglich gemacht haben. Bei einem gemeinsamen Imbiss kamen Flüchtlinge und Schalksmühler miteinander ins Gespräch.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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