Märkischer Kreis, Regionales
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Die John Porno Band rockt die Alte Druckerei

(Foto: Björn Othlinghaus)
Anja Bitzhenner war an diesem Abend als Sängerin mit dabei. (Foto: Björn Othlinghaus).

Die Musik aus vier Jahrzehnten Rock- und Popgeschichte, gerne bevorzugt auch Werke der härteren Gangart, ist die Spezialität der John Porno Band, die am Freitag, 12. Mai 2017, in der Alten Druckerei in Lüdenscheid zu sehen und zu hören war.

In der recht gut besuchten Location trat die Band in einer etwas anderen Besetzung an als üblich. Während Markus „Hardy“ Hartkopf (Gitarre, Gesang), Daniel Hartkopf (Schlagzeug, Gesang) und Ivo Rissone (Bass, Gesang) wie gewohnt den Kern der Combo bildeten, waren am Gesangsmikro diesmal bei einigen Songs auch Anja Bitzhenner und Sebastian Wagemeier mit von der Partie. Keyboarder Andreas Theil war dagegen diesmal nicht mit dabei.

Daniel Hartkopf am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

Daniel Hartkopf am Schlagzeug. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die wie immer kompetent gespielten Klassiker der Rock-Geschichte – im Mittelpunkt standen diesmal vor allem die 90er Jahre – wussten auch an diesem Abend zu überzeugen. Mit viel Power interpretierte Anja Bitzhenner zum Beispiel Mother Finests „Baby Love“, bevor Markus Hartkopf mit „I’m Still Standing“ von Elton John begeistert jenen Song ankündigte, den der Gorilla im Animationsfilm „Sing“ zum besten gab, und natürlich auch gleich gesanglich in dessen Rolle schlüpfte. Dass die Formation auch hörenswertes eigenes Material im Repertoire hat, zeigte sie unter anderem mit dem Stück „Auf allen Sendern“, in dem es um das musikalische Thema Nummer eins, die Liebe, geht, allerdings in rockiger Form. Dass die Musiker auch ruhigere Töne anschlagen können, bewiesen sie ebenfalls an diesem Abend und fügten in ihr Programm eine kleine Akustik-Session ein.

Die Alte Druckerei war beim Konzert gut besucht. (Foto: Björn Othlinghaus)

Die Alte Druckerei war beim Konzert gut besucht. (Foto: Björn Othlinghaus)

Hierbei spielten Markus und Daniel Hartkopf eine hörenswerte Version des Songs „Pretty Penny“ von den Stone Temple Pilots, von denen am Freitag auch noch einige anderes Songs auf der Setliste standen, sowie das träumerische „More Than Words“ von Extreme. Sänger Sebastian Wagemeyer glänzte schließlich unter anderem mit dem schwer zu singenden Klassiker „Ashes To Ashes“ von Face No More sowie mit „American Jesus“ von Bad Religion. „Ein vorausschauender Song aus den 90ern, wenn man sich den Mist anschaut, der heute in Amerika passiert“, erklärte Wagemeyer dazu. Als nächstes können sich die Fans der Band Deep Purple am Samstag, 20. Mai 2017, ab 21 Uhr (Einlass 20 Uhr) auf ein Konzert der Deep-Purple-Tribute-Band Lazy Long in der Alten Druckerei freuen.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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