Das Repertoire der Lüdenscheider Cover-Formation Comeback ist breit gefächert und reicht, wie die Musiker bei ihrem Neujahrskonzert im Saal der Lüdenscheider Gaststätte Dahlmann am Samstag, 13. Januar 2018 versicherten, von den 70ern bis ins Jahr 2030.
Natürlich erkundete die sechsköpfige Band an diesem Abend dann doch eher die Vergangenheit als die ferne musikalische Zukunft und weckte bei ihren Fans im nahezu ausverkauften Dahlmann-Saal gerne Erinnerungen an die Jugendzeit. Dabei suchten sich die Musiker vor allem Werke aus den 80er und 90er Jahren aus, die sie in der Regel nicht nur nachspielten, sondern auf ihre eigene Weise interpretierten.
Die Formation Comeback ist bereits seit über 20 Jahren in wechselnden Besetzungen unterwegs und besteht derzeit aus Frank Denke (Gitarre, Gesang), Uli Knirsch (Bass, Gesang), Charly Hesmer (Akustik-Gitarre), Jorge Ribeiro (Keyboard, Saxophon), Wolfgang Pohl (Schlagzeug) und Sängerin Danny Denke, die jedoch nur bei einigen Songs mit den Musikern auf der Bühne stand. Für die Technik zeichnet Andy Hesmer verantwortlich. Das Versprechen der Band, dass das Publikum am Ende eines jeden Konzertes mit einem Lächeln den Saal verlässt, könnte am Samstag durchaus eingehalten worden sein, denn die vielen klassischen Rock-Songs sorgten für gute Laune. „The Road To Hell“ von Chris Rea, „Down Under“ von Men At Work oder „Beds Are Burning“ von Midnight Oil – alle wurden von den Musikern aus Lüdenscheid, Werdohl und Kierspe authentisch und mit viel Spielfreude interpretiert.
„Billy Jean“ aus der Feder von Michael Jackson präsentierten Comeback in einer originellen, locker-groovende Fassung mit Sängerin Danny Denke. Der Song „It’s My Life“ (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Song von Bon Jovi) ist zwar ein Gewächs der 80er Jahre und wurde von der Band Talk Talk verfasst, doch Comeback brachten im Dahlmann-Saal die Version von No Doubt aus dem Jahr 2003 zu Gehör. Schließlich kamen auch die Fans der deutschsprachigen Rockmusik nicht zu kurz, denn Comeback lieferten unter anderem ihre Adaption von Nenas „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ sowie im Rahmen des zweiten Sets ihre Sicht auf das intensive Stück „Der Spieler“ von Achim Reichel. Rockig präsentierten die Musiker zudem den Klassiker „First We Take Manhattan“ des 2016 verstorbenen Leonard Cohen. Als nächstes können sich Live-Musik-Fans auf eine Konzert mit dem Lüdenscheider Gitarristen Erkan Besirlioglu am Samstag, 3. Februar, ab 21 Uhr im Dahlmann-Saal freuen. Der Musiker wird dann auch einige Special Guests auf der Bühne begrüßen. Tickets gibt es für 7 Euro (Besucher, die ihre Karte vom Heimathelden-Konzert aufbewahrt haben, zahlen nur 4 Euro) sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.