Märkischer Kreis, Regionales
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110 Jahre Gaststätte Dahlmann – Open Air an zwei Wochenenden

Dahlmann ohne Jürgen und Nanni: einfach undenkbar! (Foto: Björn Othlinghaus)

Seit 110 Jahren existiert die Kult-Kneipe Dahlmann in der Grabenstraße in Lüdenscheid.

Wo früher überwiegend bei Boulette und Solei das Herrengedeck genossen und die Geselligkeit gepflegt wurde, haben die beiden heutigen Dahlmann-Gastgeber Christiana „Nanni“ Lange und Jürgen Wigginghaus ein Eventlokal entstehen lassen, das sich durch seine Kombination aus regelmäßigen Live-Musik-Veranstaltungen und Partys am Wochenende mit gutbürgerlichem Essen und traditioneller Geselligkeit in der Woche einen Namen gemacht hat. Der Auftakt des Open-Air-Events zum 110-jährigen Jubiläum der beliebten Gaststätte, das sich über zwei Wochenenden erstreckt, vereinte am Freitag, 19. Juli 2019, bereits all die Tugenden des Lokals, dessen Angebot Gäste aus Lüdenscheid, aber auch den umliegenden Städten und Gemeinden sehr zu schätzen wissen.

Ras Flabba und Band sorgten für Roots Reggae vom Feinsten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Ras Flabba und Band sorgten für Roots Reggae vom Feinsten. (Foto: Björn Othlinghaus)

Zum Sommerwetter passte an diesem Abend auch die Musik auf der Dahlmann-Open-Air-Bühne. Ras Flabba heißt mit bürgerlichem Namen Alton Hugh Simpson und wurde in Portland, Jamaika, geboren. Schon früh verschlug es ihn allerdings nach Deutschland, und zwar nach Iserlohn, wo er bis heute lebt und arbeitet. Für den authentischen Klang seines umfangreichen Repertoires an Roots-Reggae-Musik, das sowohl Eigenkompositionen als auch Cover enthält, zeichneten auch die Musiker seiner Band verantwortlich, bestehend aus Christian Sepher (Schlagzeug, Percussion), Marco Cala (Gitarre) sowie Chris Ernst (Keyboard, Gesang).

Reggae-Musik und tolles Sommerwetter sorgten für beste Geburtstagsstimmung. (Foto: Björn Othlinghaus)

Reggae-Musik und tolles Sommerwetter sorgten für beste Geburtstagsstimmung. (Foto: Björn Othlinghaus)

Letzter ist den Dahlmann-Gästen längst bekannt, zeichnet er doch bei Live-Events für das Bühnenlicht im Saal verantwortlich. Obwohl alle Musiker schon vielen Jahrzehnten auf der Bühne stehen, spielten sie in dieser Konstellation das erste Mal gemeinsam. Auf sehr authentische Weise interpretierten sie unter anderem natürlich zahlreiche Stücke von Bob Marley, darunter „Jammin“ und „No Women No Cry“. Aber auch die eigenen Stücke Ras Flabbas, der bereits zahlreiche Alben veröffentlicht hat, hatten es in sich. Denn der Musiker hat etwas zu sagen, zum Beispiel bei seinem Song „Dictators“, den er auf das plötzlich recht innige Verhältnis zwischen US-Präsident Trump und Koreas Diktator Kim Jong-un bezog.

Nirgends in Lüdenscheid konnte man besser einer gute Zeit mit Freunden verbringen als beim ersten Teil des Dahlmann-Open-Air. (Foto: Björn Othlinghaus)

Nirgends in Lüdenscheid konnte man besser einer gute Zeit mit Freunden verbringen als beim ersten Teil des Dahlmann-Open-Air. (Foto: Björn Othlinghaus)

Auch für das leibliche Wohl war am Freitag bestens gesorgt, denn am Grill gab es Würstchen, Nackensteaks, Nannis Frikadellen sowie Pulled Pork. Am Samstag setzte sich das Open-Air-Event dann mit der Band Summer of Love und Flower-Power-Musik fort. Der zweite Teil des Dahlmann-Open-Air findet am Freitag, 9. August, und am Samstag, 10. August 2019, mit den Bands Clearwater & More sowie Second Hand statt. Der Eintritt ist auch für diese beiden Veranstaltungen frei. Weitere Infos: www.gaststaette-dahlmann.de.

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In einer Ramsch-Kiste mit Taschenbüchern wurde ich, gerade mal 10 Jahre alt, fündig. Das – wie ich im Nachhinein feststellte – inkompetenteste Film-Nachschlagewerk dieser Erde, „Das Lexikon des Science-Fiction-Films“ von Roland M. Hahn, weckte mein Interesse für bewegte Bilder. Ich „zerlas“ es völlig (und auch seine nicht weniger missratenen Nachfolger über die Genres „Fantasy“ und „Horror“). Echtes Interesse für die Pop- und Rockmusik kam dagegen erst Jahre später – mit der ersten eigenen kleinen Hifi-Anlage und der CD „The Road to Hell“ von Chris Rea.

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